Die südlichen Provinzen Schwedens, auch unter dem historischen Sammelnamen Götaland bekannt, ein Tiefland mit einer Fülle von Seen, bilden die nördliche Verbreitungsgrenze der uns bekannten Laubbaumarten Eiche und Buche, Ahorn und Esche. Gleichzeitig sind hier aber auch die Baumarten aus den typisch nordischen Wäldern reichlich vorhanden: Fichte, Kiefer und die allgegenwärtige Birke, sowohl Hänge- als auch Moorbirke. Je nach den Umweltbedingungen und dem Zusammenspiel der Natur entwickeln sich Baumartenmischungen in allen möglichen Formen, aber die Forstwirtschaft, ein wichtiger Wirtschaftssektor in Schweden, begünstigt seit Jahrzehnten fast ausschließlich die norwegische Fichte. Gewöhnlicher Wacholder, bei uns nicht unbekannt, aber sehr selten, ist dort ein ziemlich häufiger Gast.