19 New Jersey, Piedmont Plateau und Küstenebene

Zwischen den städtischen Ballungsräumen von New York und Philadelphia liegt New Jersey, einer der kleineren und dichter besiedelten Staaten der USA. Dennoch sind 40 % seiner Fläche noch bewaldet, wobei sich das Waldbild zwischen dem westlichen Hügelland, das sich in die Appalachen erhebt, und der östlichen Küstenebene mit ihren Kiefernwäldern unterscheidet. In den Kiefernwäldern nimmt die Pech-Kiefer eine herausragende Stellung ein. Sie ist eine der wenigen Nadelbaumarten, die neue Triebe am Stamm entwickeln und sich somit verjüngen kann, wenn sie abgebaut wird. Auch in Europa hat die Holzart unter dem Namen Pitch Pine einen gewissen Erfolg für die Inneneinrichtung gehabt: Böden, Vertäfelungen, Türen, Möbel. In den östlichen Laubwäldern sind Sumpf-Eiche und Scharlach-Eiche, beide Teil der Rot-Eichen-Sektion mit den tief eingeschnittenen Blattlappen, ebenso wie die bekannte Amerikanische Rot-Eiche. Am unteren Ende der Arboretumsgruppe, nahe dem Wiesenrand, gibt es noch einige bemerkenswerte Arten. Der Schwarze Tupelobaum färbt sich im Herbst leuchtend orange-rot. Der Sassafras mit seinen eigentümlichen ein-, zwei- oder dreilappigen Blättern findet vielseitige Verwendung in der Pharmazie. Die Amerikanische Persimone hat seltsame Früchte, die leider nicht so groß und schmackhaft sind wie die ihres asiatischen Bruders, der Kaki.